Zusammenfassung
Studienziel:
Hat eine osteopathische Behandlung einen spezifischen Effekt im Hinblick auf die funktionelle Beeinträchtigung und die chronische Schmerzen bei einer Patientin mit chronischer Epicondylopathia humeroradialis?
Studiendesign: Einzelfallstudie
Behandlungen:
Befundorientiert wurden die Dysfunktionen des viszeralen, parietalen und craniosacralen Systems behandelt. Es wurden insgesamt 4 Behandlungen ausgeführt mit einer Frequenz von 2 Behandlungen pro Monat
Zielparameter:
Zielparameter war zum einem die allgemeinen Einschränkungen des alltäglichen Lebens und natürlich Epicondylopathia humeroradialis typischen Schmerzintensität zu reduzieren. Um diese zu ermitteln, wurde ein Fragebogen von der Patientin vor der ersten Behandlung und eine Woche nach der letzten Behandlung ausgefüllt. Mit dem Fragebogen wurden Schmerz und Beeinträchtigungen des täglichen Lebens erfasst.
Ergebnisse:
Es ist in dieser Fallstudie zu einer zu Linderung der Beschwerdesymptomatik gekommen. So sind die Schmerzen nach 4 Behandlungen in Ruhe komplett verschwunden und nur
bei manchen Bewegungen noch leicht bemerkbar gewesen, was die Patientin in ihrem täglichen Leben nicht mehr beeinträchtigt hat. Nach 3 Monaten ist die Pat. erneut befragt worden, die Beschwerden sind komplett verschwunden.
Schlussfolgerung:
Die individuelle osteopathische Behandlung der vorliegenden Dysfunktionen bei einer Patientin mit chronischer Epicondylopathia humeroradialis erbrachte nach vier Behandlungen eine deutliche Verbesserung der Schmerzintensität und drei Monate später waren die Beschwerden ganz weg. Weitere groß angelegte osteopathische Langzeitstudien müssten folgen, um zu prüfen, was Osteopathie bewirken kann und inwiefern Osteopathie eine auf Langzeit erfolgbringende Therapiemaßnahme bei chronischer Epicondylopathia humeroradialis darstellt.
Inhaltsverzeichnis |
Seite |
Vorwort/ Danksagung |
3 |
1. Einführung/ Einleitung |
5 |
1.1 Anatomie |
5 |
1.2 Pathologie |
5 |
1.3 Histopathologie |
12 |
1.4 Diagnose und Differentialdiagnose |
13 |
1.5 Konservative Therapiemöglichkeiten |
14 |
1.6 Operative Therapiemöglichkeiten |
15 |
2. Osteopathische Beziehungen. |
16 |
3. Fragestellung |
16 |
4. Osteopathische Datenbanken |
17 |
5. Material und Methoden |
17 |
5.1 Studiendesign |
17 |
5.2 Ein- |
17 |
5.3 Primäre Zielparameter |
18 |
5.4 Sekundäre Zielparameter |
18 |
5.5 Messinstrumente |
18 |
6 Studiendurchführung |
21 |
6.1 Ablauf |
21 |
6.2 Information / Einverständnis |
21 |
6.3 Einverständniserklärung |
21 |
6.4 Dauer |
22 |
7 Befunderhebung |
22 |
8. Osteophatische Intervetionen |
27 |
9. Auswertung des Therapierfolges |
31 |
10. Diskussion |
32 |
10.1 Methoden / Ergebnisse |
33 |
10.2 Schlussbetrachtung und Ausblick |
33 |
11. Anhang |
34 |
12. Literaturverzeichnis |
34 |
Vorwort/ Danksagung
Hiermit möchte ich der Salutaris Akademy sowie allen Dozenten danken für die gesamte Osteopathie-
1. Einführung/ Einleitung
Die Epicondylopathia humeroradialis gehort zu den Insertionstendopathien, deren Entstehung man auf chronische Abnutzungs-
exponierten Sehnenansatzzonen zurückführt. Die Epicondylopathia humeroradialis kommt zehnmal häufiger als die Epicondylopathia humeroradialisulnaris, meistens ist die dominante Seite betroffen. Die "Epicondylopathia humerioradialis", wird auch als "Tennisellbogen" bezeichnet, obwohl prozentual gesehen nur wenige der Erkrankte Tennis spielen. Viel häufiger wird es auch als "Epicondylitis" bezeichnet obwohl bei dem Krankheitsbild nicht unbedingt eine akute oder chronische Entzündung vorhanden ist. Ich bin zum Thema Epicondylopathia humeroradialis für meine osteopathische Abschlußarbeit gekommen, da ich in meiner Praxis viele Patienten mit dem Krankheitsbild behandelt habe. Da es bei viele Patienten mit chronischen Epicondylopathia humeroradialis keine Trauma die Ursache war und ihre Beschwerden nicht auf sportartspezifischen Bewegungen, oder übermäßige Belastung zurückführen waren, nahme ich an, das noch weitere Faktoren eine entscheidende Rolle mitgespielt haben. Hier stellte ich nur fest, das bei den Beschwerden nicht nur parietale sonder auch viszerale und craniosacrale Lesionen mitbehandelt werden sollen.
1.1 Anatomie
Das distale Humerusende und die proximalen Enden des Radius und der Ulna bilden das Ellenbogengelenk. (Articulatio cubiti) Im Ellenbogengelenk sind folgende Bewegungen möglich:
Alle drei Gelenke verfügen über eine gemeinsame Kapsel die von Ästen des N. muskulocutaneus, N. ulnaris und N. radialis innerviert wird.
Am Epicondylus lateralis haben eine Reihe von Unterarmmuskeln ihren Ursprung: der M. ext. Digitorum (F. Dosalflexion im Handgelenk und Fingerstreckung), M. ext. digiti minimi(F. Abduktion und Dosalflexion im Handgelenk, Stereckung des Kleinfingers), M. ext. Carpi radialis brevis(Streckung und Radialabd. im Handgelenk), M. ext. carpi radialis longus (Beugung im Ellebogengelenk, Streckung und Radialabd. im Handgelenk), und M. supinator ( Supination). Gemeinsame Innervation N. Radialis. Muskeln, die am Epicondylus medialis entspringen, sind der M. pronator teres (Caput humerale), M. flexor carpi radialis, M. palmaris longus, M. flexor carpi ulnaris (Caput humerale) und M. flexor digitorum superficialis (Caput humeroulnare). Die Muskeln der medialen Gruppe beugen im Ellenbogen (M. pronator teres – Caput humerale), beugen in den Handgelenken, abduzieren radialwärts, beugen in den Grund-
Für die Versorgung des lateralen und dorsalen Schmerzfeldes bis zum Capitulum radii kommen 3 Nervenäste in Betracht, die sich vom Hauptstamm des N. Radialis im Oberarmbereich ableiten:
Der sensible N. cutaneus antebrachii posterior (dorsalis) zieht zur Haut und Unterarmstreckseite über den Epicondylus lateralis im Bereich dessen Spitze und
zu den Ursprüngen der radialen Extensoren.
Die Rr. musculares n. radii innervieren den M. triceps brachii, M. anconaeus,
M. articularis cubiti, M. brachioradialis und M. extensor carpi radialis longus motorisch.
Der Ramus collateralis n. radialis verläuft mit den Vasa collateralia zur Außenseite der Regio supracondylaris. Der darunter liegende Bereich dorsal wird von dem R. muscularis anconaei versorgt. Einzelne sensible Fasern entspringen den Muskelästen der Extensoren und versorgen das Periost der Gelenkregion. Es existieren auch sensible Fasern, welche zum Lig. anulare hin ziehen. Das Areal des medialen Epicondylus wird von sensiblen Fasern des N. ulnaris versorgt. Der N. cutaneus antebrachii med. teilt sich oberhalb des Ellenbogengelenkes in einen R. anterior und einen R. ulnaris auf. Der R. ulnaris folgt dem Verlauf der ulnaren Muskulatur [1]
1.2 Pathologie
Runge (1873) machte eine Reizung des Periost durch Muskelzug und direktes Trauma im Bereich der Insertionsstelle der Radialextensoren für diese Erkrankung
verantwortlich. Seiner Meinung schlossen sich eine Reihe von Autoren an:
1920 behandelte v. Goedel 22 Patienten mit Epicondylopathia humeroradialis, wobei 6 Patienten ein direktes Trauma als ursächlich angaben, aber die restlichen 16
Patienten sich keines Traumas bewusst waren. Mit diesen Patienten beschäftigte sich v. Goeldel genauer und ließ bei der Operation entferntes Knochenmaterial histologisch untersuchen. Es fand sich lamellärer Knochen mit metaplastischem Umbau und außerdem teilweise verkalktes Knorpelgewebe mit periostaler Knochenneubildung. Er vermutete daher einen Zusammenhang zwischen den gefundenen degenerativen Veränderungen an Knochen und Knorpel und einer systemischen Stoffwechselstörung. Thomsen postulierte 1935, dass eine Entzündung der Extensorenmuskulatur zugrunde liegt, welche sich auf das Periost ausdehnt und zu einer Irritation und Neuritis führt. 1954 untersuchten Corrandi und Schneider Sehnenendstücke an Leichen und fanden bei 78% eine Tendolipidose. Die Sehne ist ein bradytrophes Gewebe, in welchem beim langsamen Durchtritt der fetten Lymphe leicht Lipidtröpfchen hängen bleiben können. Dies erklärt auch den inselförmigen Charakter der Lipoidose, welche Corrandi und Schneider fanden.Die Entzündung eines nicht regelmäßig vorkommenden Gewebes, nämlich einer Bursa des Radiohumeralgelenkes, machte 1922 Osgood, 1929 Dittrich und 1950 Hughes für die epikondylopathischen Beschwerden verantwortlich. Durch eine Bursektomie konnte eine Beschwerdefreiheit bzw. -
In Anlehnung an die Studien von Coonrad und Hooper sprechen Beenisch und Wilhelm (1985) von mikroskopischen „Ermüdungsrupturen“ der Extensorenaponeurose.
Briggs und Elliott (1985) verfolgten die Theorie, dass es sich bei der Epicondylopathia humeroradialis um ein Impingementsyndrom handelt. Das Radiusköpfchen würde durch Druck auf den M. extensor carpi radialis brevis und longus bei Pronationsbewegungen die Schmerzsymptomatik auslösen. Cantero (1987) vertrat die Meinung, dass durch den Zug des M. supinator am Ringband eine Synovitis im Art. humeroradialis entsteht. Neuere Untersuchungen von Oskarsson und Mitarbeitern (2006) zeigen das eine herabgesetzte Mikrozirkulation und ein anaerober Metabolismus im M. Extensor carpi radialis brevis zu den Symptomen einer Epicondylopathia humeroradialis beitragen. Sie konnten signifikante Unterschiede bezüglich der intramuskulären Mkrozirkulation im betroffenen M. extensor carpi radialis brevis gegenüber der gesunden Gegenseite bei gleicher Temperatur und Hautdurchblutung feststellen. Sie postulierten, dass es eine positive Korrelation gibt zwischen der Dauer der bestehenden epikondylopathischen Symptomatik und der Differenz der intramuskulären Mikrozirkulation zwischen betroffenem Muskel und der gesunden
Gegenseite.Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass, so vielseitig die unterschiedlichen Erklärungsansätze zur Pathogenese der Epicondylopathia humeroradialis auch sind, sich in der Literatur die meisten Autoren einig sind, dass es sich hierbei um ein multifaktorielles Geschehen handelt.
1.3 Histopathologie
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass histologische Veränderungen im Bereich der Sehnen mit entsprechender Sehnendegeneration und reparativen Vorgängen
n einem gewissen Prozentsatz der Fälle sicherlich auch zu persistierenden Beschwerden durch chronische Veränderungen der Extensorenplatte führen können.
Histologisch kommt es zunächst zu einer Zunahme der kollagenen Faserstruktur mit Fragmentierung der elastischen Faseranteile. Eine Dehydratation der Grund-
substanz sowie eine Abnahme der Bindegewebszellen werden beobachtet. Im weiteren Verlauf kommt es dann zur Tendolipidose mit Einlagerung feinster Lipid-
tröpfchen, die in eine allgemeine Verfettung der Sehnenanteile übergeht. Später sind histologisch ödematöse Auflockerungen der Sehnenfasern und die Ausbildung
Von Nekroseherden mit Hyalinablagerungen zu beobachten. Hier sind häufig lokal reparative Veränderungen mit Gefäßneubildungen, Vermehrung von Mesenchymzellen
und Fibroblasten mit der Ausbildung von Proliferationsgewebe, welches dann in eine sehnenähnliche Narbe übergeht, zu sehen. Beim Fortschreiten der Degeneration
können histologisch nekrobiotische Kalkschollen im Bereich der Sehnenbündel nachgewiesen werden, die bei entsprechender Größe auch ein radiologisches Korrelat
aufweisen. Im weiteren Verlauf kann es zu mikroskopisch nachweisbaren Sehnenfaserrupturen kommen, die z. T. das Ausmaß makroskopischer Sehneneinrisse
annehmen können (Rubenthaler and Wittenberg 2001). 1979 konnten Nirschl und Pettrone konstant unreife, fibroblastische und vaskuläre Strukturen in entnommenen
Gewebsanteilen feststellen. Parallel zu diesen Prozessen kommt es zu einer Invasion von Entzündungszellen, wodurch zunächst angenommen wurde, dass es sich um
eine entzündliche Erkrankung handelt (Uhthoff and Sarkar 1980). Sautter-
Schmerzsymptomatik. Heute ist man aber der Meinung dass die entzündliche Komponente nur sekundären Charakter besitzt und die mechanische Überbean-
spruchung mit den daraus resultierenden mikroskopischen und makroskopischen Veränderungen der maßgebliche ätiologische Faktor bei der Entstehung dieser
Erkrankung ist. Wadsworth (1987), Chard und Hazleman (1989) postulierten, dass es sich um eine degenerative Erkrankung der Sehnen und ihrer Insertionsstelle
handle, welche ein erhöhtes Traumatisierungsrisiko mit sich bringt, da die Erkrankung gehäuft bei Patienten zwischen dem 35 und 50. Lebensjahres auftritt. [3]
1.4 Diagnose und Differentialdiagnose
Da es bei Epicondylopathia humeroradialis um ein multifaktorielles Geschehen handelt, tehen bei der Diagnose Schmerzen und Funktionsstörungen im Vordergrund.
Meistens treten Schmerzen in der Umgebung des lateralen Epikondylus auf die bis in die Finger ausstrahlen können. Beanspruchung des Armes, besonders der Hand und Fingergelenke ist in meisten Fällen sehr schmerzhaft, diese Schmerzen können in manchen Fällen sogar so weit führen, dass auch leichte Tätigkeiten, wie zum Beispiel Kaffe trinken durch die Schmerzen stark behindert werden. In akuten Fasen ist nächtlicher Schmerz auch keine Seltenheit. Es sollten aber auf jeden Fahl weitere mögliche Erkrankungen ausgeschlossen werden. Wie z B. :
Über die Provokationstests, kann die Diagnose gesichert werden. Druckschmerz über dem Epicondylus humeri radialis, Dorsalextension der Hand gegen Widerstand, Dorsalextension des Mittelfingers gegen Widerstand, anheben eines Stuhls bei gestrecktem und leicht proniertem Unterarm
1.5 Konservative Therapiemöglichkeiten
Es gibt eine Reihe konservativer Therapiemöglichkeiten bei Pat. mit der Epicondylopathia humeroradialis, die meisten konzentrieren sich auf die Schmerz Symptomatik. Die konservative Therapie hat gute Erfolge, es ist aber keine Seltenheit, dass die Beschwerden nach einer Weile wieder auftreten.
1) Physiotherapie beinhaltet passive und aktive Techniken zu Unterstützung und Stimulierung der Regenerationsvorgänge des degenerierten Gewebes.
2) Salbeneinreibungen und Umschläge werden sehr oft von den Patienten zu beginn der Erkrankung angewendet.
3) Orale Medikamenteneinnahme Nicht-
Entzündungshemmer.
4) Kryotherapie hat eine entzündungshemmende Wirkung, was bei Trauma und Entzündung in Anfangsstadium eine Schmerzlinderung bringt.
5) Elektrotherapie z.B. Reizstrom, eventuell in Verbindung mit Iontophorese.
6) Injektionstherapie mit Glukokortikoiden und Lokalanästhetikum die manchmal ungewünschte Nebenwirkungen (Gewebsnekrosen, Hautatrophien,
Pigmentverschiebungen) verursachen können und eine hohe Rezidivquote haben.
7) Injektionstherapie mit Eigenblut. In einer Studie nach Connell und Mitarbeiter (2006)
Wurde die visuelle Schmerzanalogskala verwendet zu Beginn der Therapie 9 Punkte, nach 4 Wochen 6 Punkte und 6 Monaten 0 Punkte. Des Weiteren konnte sono-
8) Lokale Injektionen mit Botulinumtoxin A, kann in manchen Fällen zu eine leichte Fingerstrecklähmung führen.
9) Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) Die klinische Wertigkeit der ESWT in der Weichteilbehandlung ist bislang noch nicht eind Es gab eine Langzeit Studie über 12 Monate die gezeigt hat, dass es eine Behandlung mit Akupunktur eine Besserung des Beschwerdebildes gebracht hat.
1.6 Operative Therapiemöglichkeiten
Bei Therapieresistenz mit konservativen Maßnahmen über eine Zeitdauer von mindestens 3 Monate, kommt eine operative Therapie in Frage. Es gibt sehr viele unter-
2. Osteopathische Beziehungen.
1) Neurologische Beziehungen
Sympatische Innervation des Ellebogens: Th1 – Th 4
Dysfunktion im Wirbelsegment C5 / C6 oder C6 / C7 N. radialis
Dysfunktion der ersten Rippe
2) Vaskuläre Beziehungen
venolymphatisch: Lymphabflussstörungen im Bereich der Schulter bei Verquellungen/Ödeme/Druckempfindlichkeit der Achselhöhle.
arteriell: Versorgunsbeenträchtigungen im Bereich der Scalenuslücke und unter dem M. pectoralis minor können besonderes bei chronischen Beschwerden im Bereich der distalen oberen Extremität ( wie Epikondylitiden, Karpaltunnelsyndrom etc.) die Ursache sein. . [4]
3) Mechanische Beziehungen
muskuläre Beziehung zur Scapula, zum Thorax und HWS
eingeschränkte Funktion der Handwurzelknochen überfordert oft die Extensoren, die Folge kann ein „Tennisellenbogen“ sein
Traumen und Operationen können Spannungszustände der Membrana interossea antebrachii hervorrufen, die wiederum zu rezidivierenden Dysfunktionen im Ellenbogengelenk führen können. [4]
Faszien der oberen Exremität haben Verbindungen zu Fascia cervicalis superficialis,
Faszie des M. latissimus dorsi, über septum intermusculare zu Periost, über Fascia clavi-
3. Fragestellung
Kann die osteopathische Behandlung bei einer Patientin mit chronischer Epicondylopathia humeroradialis die Schmerzsymptomatik hinsichtlich der Schmerzintensität verbessern, bzw. beseitigen?
4. Osteopathische Datenbanken
In Rahmen der Literatursuche wurden folgenden Datenbanken genuzt:
Datenbank der IAO
Datenbank der BAO
Datenbank der AFO
Datenbank der Wiener Schule für Osteopathie
5. Material und Methoden
5.1 Studiendesign
Einzelfallstudie
5.2 Ein-
a) Einschlusskriterien:
Eine 66 Jahre alte Bürokauffrau, die seit über einem Jahr an Epicondylopathia humeroradialis leidet.
b) Ausschlusskriterien:
5.3 Primäre Zielparameter
Schmerzintensität
5.4 Sekundäre Zielparameter
Kraft
5.5 Messinstrumente
Es wurden drei identische Fragebögen (10 spezifischen Fragen) zur Dokumentation der Beschwerdesymptomatik und Schmerzintensität von der Patientin ausgefühlt:
einen Fragebogen vor der ersten Behandlung, einen zwei Wochen nach der letzten Behandlung und einen drei Monate später. In dem Fragebogen ist die maximal erreichbare Punktzahl 100, was sehr starker Schmerz und starke Einschränkungen im Alttag und Beruf bedeutet. Minimal erreichbare Punkt zahl ist 10, was kein Schmerz und keine Einschränkungen im Alttag und Beruf bedeutet. Ein anderer Fragebogen wurde von der Pat. zwei Wochen nach der letzte Behandlung und drei Monate danach ausgefühlt, um Therapieergebnisse aus der Sicht des Pat. selber zu beurteilen.
Fragebogen 1
Name................................... Vorname................................. Datum ……………..
Bitte die Ziffer einkreisen, welche den Zustand Ihres Ellenbogengelenkes
zwischen den beiden am Besten beschreibt.
1. Schmerzt Ihr Ellenbogen
nein 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 immer
2. Können Sie den gebeugten Ellenbogen ohne einen Gewicht ( Widerstand ) in der Hand drehen?
problemlos 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 mit großen Schwierigkeiten
3. Können Sie eine volle Einkaufstasche vom Boden hochheben?
problemlos 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 nur mit Schmerzen
4. Können Sie Gegenstände sicher festhalten?
Problemlos 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 nein
5. Können Sie bei gestrecktem Arm Kaffe aus einer vollen Kanne eingießen?
ja geht 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 gar nicht
6. Wachen Sie nachts wegen Schmerzen im Ellenbogen auf?
Nie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 häufig
7. Bereitet Ihnen das Auswringen eines nassen Lappens Schmerzen ?
nein 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ja, sehr
8. Kommt es vor, dass wenn Sie den Ellenbogen bewegen wollen,
diese Bewegung nicht ausgeführt werden kann?
nein 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 kommt häufig vor
9. Haben Sie einen vom Ellenbogen ausstrahlenden Schmerz ?
nein 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ja sehr stark
10. Haben Sie auf Grund der Ellenbogenbeschwerden Einschränkungen in Ihrem täglichen Leben?
nein 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ja sehr
Fragebogen 2
Bitte Ihre eigene Einschätzung. Bewertungskriterien der Therapieergebnisse:
Name................................... Vorname................................. Datum ……………..
sehr Gut:
-
Gut:
-
Befriedigend:
-
Schlecht:
-
6. Studiendurchführung
6.1 Ablauf
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
6.2 Information/ Einverständnis
Die Pat. wurde über Osteopathische Untersuchung und Behandlung informiert. Eine schriftliche Einverständniserklärung zur Teilnahme an der Studie liegt vor.
6.3 Einverständniserklärung
Hiermit stelle ich mich für eine Osteopathische Studienarbeit zur Verfügung. Meine daten dürfen zu Studienzwecken ausgewertet und an Dritte weitergegeben werden. Ich wurde über Durchführung und Auswirkungen einer osteopathischen Behandlung aufgeklärt und stimme hiermit der Behandlung zu. Des Weiteren versichere ich mich nicht in anderer Therapie zu befinden und keinerlei Schmerzmedikamente während der Studienzeit einzunehmen.
6.4 Dauer
Es werden vier osteopathische Behandlungen im Abstand von zwei Wochen durchgeführt. Jede Behandlung dauert 40 -
7. Befunderhebung
Allgemeine Anamnese Durchgeführt am 10.08.09
Name K.A.
Geburtsdatum 11.02.43
Motiv der Osteopath. Behandlung Ellebogenschmerz re. aussen
Behandelnder Arzt Dr. Gross (Algemeinarzt)
Dr.Göbel (Orthopäde)
Medikamente ASS 100 zweimal in der Woche Laut Hausarzt zur vorbeuge. Dolomo oder Thomapyrin gegen Migräne.
Erkrankungen leichte Hyperthyreose (keine Med. )
Verletzungen /Unfälle Keine
OP 2 mal Kaiserschnitt am14.03.66 und 19.03.69. / März 1972 Ovarialzysten re. Ovar entvernt. Grauer Star auf beiden Seiten.
Erbliche Prädisposition keine
Das Algemeinbefinden gut
Familie Die Pat. wohnt in einem Einfamilienhaus mit Ihrem Mann der vor 5 Jahren an Hydrocefalus erkrankt und seitdem auf hilfe angewiesen ist.
Beruf Ein mal in der Woche 7 Std. als Bürokraft
Sport/ Hobby Nordic walking 1-
Spezielle Anamnese
Seit wann bestehen Ellebogenbeschwerden? Ca. 2 Jahre, seit halben Jahr unerträglich
Gab es einen Auslöser, (eine Tätigkeit, eine Verletzung) die Ihren Schmerz provoziert hat? nein
Rechtshänder oder Linkshänder? Rechtshänder
Qualität des Schmerzes. Der Schmerz wird von der Pat. stehend und grausam beschrieben.
Wann schmerzt? Hauptsächlich bei Belastung. Aber auch in Ruhe
Was lindert den Schmerz? Kälte
Was verstärkt den Schmerz? Bewegung und Wärme
Welche Untersuchungen sind bis jetzt gemacht worden?
Wurde von Algemeinarzt und Orthopäden untersucht. Apparative Untersuchungen (Röntgen)
Wie ist bis jetzt behandelt worden? Akupunktur, Chiropraktik, Dehnungsübungen, Eis, Schmerzmittel.
Systeme
Kopf (Augen, Nase, Ohren) Migräne mit Schwindel begleitet. Ein mal in der Wo. Grauer Star, Lesebrille
Mund/ Kiefer o.B.
Wirbelsäule Seit Jahren Beschwerden in LWS
untere Extremität Knieschmerz beidseits ( laut Arzt Meniskusschaden und Arthrose. Krampfadern.
obere Extremität Sei 12 Jahren Schulterschmerz re. In Moment ist ok.
Herz / Kreislauf Seit Jahren Hypotonie ca. 110 / 70
Lunge/ Atmung o.B.
Milz o.B.
Pankreas o.B.
Magen Druckgefühl beim Stress, kann schlecht durchatmen. Sodbrennen.
Darm / Stuhlgang o.B.
Leber / Galle Vor ca. 10 Jahren Schmerz im Bereich Leber/Galle. Die Ursache nicht festgestellt. Nach Monaten von selber vergangen.
weibliche Geschlechts Organe Siehe OP
Urogenitaltrakt 3 x Blasenentzündung
Immunsystem o.B.
Unverträglichkeiten o.B.
Allergien Penicillin
Schlaf gut
Psyche Stabil
Sensibilität / Temperatur o.B
Puls / Blutdruck Puls 96 in der Min. (regelmäßig )
RR 116 / 78
Inspektion
Von Ventral: Hallux Valgus beidseits li. > re. / SIAS li tiefer. re. Acromion höher .
Von Dorsal: Calcaneus re. und li. in varus. Crista Iliaca li. tiefer.
Von der Seite (ventraler / dorsaler Typ) Posteriorer Typ
Gang: Etwas asymetrisch. Der Schritt li. ist kleiner.
Hautbeschaffenheit Leicht Trockene Haut
Aktive Bewegungstests
Untere Extremität o.B.
Obere HWS Rotation re. < li.
Untere HWS Lat. Flex. re. < li. / Rotation re. < li. Flex. -
BWS Lat. Flex. re. > li. / Rotation re. < li. /
Flex. ++ Ext. -
LWS Lat. Flex. re. < li. / Rotation re. > li /
Flex. -
Rippen In Expir.
Schulter / Arm re. in alle Richtungen ein Wenig eingeschränkt.
Ellebogen re.Supination / Pronation -
Hand Re. Palmarflex. -
Safety
Es wurden alle notwendige Safety Test durchgeführt. Es besteht keine Einschränkung für die Osteopathische Behandlung.
Osteopathische Untersuchung überwiegend Parietales System.
Osteopathischer Befund
Globallistening im Stand Gewebespannung re. Seite
Vorlauftest im Stand re. positiv
Globallistening im Sitz Gewebespannung re. Seite
OAA Occiput in Ex. und SR li.
Atlas in Translation li.
HWS Lordose ++
BWS Kyphose++ , Th 3 – Th4 ERS li., thorakoumbaler Übergang sehr eingeschränkt
LWS und Os sacrum Lordose ++ , Os sacrum in bilateraler Nutation.
Rippen
Rippen Der gesamte Thorax ist in Inpiration Stellung und Mob. sehr eingeschränkt.
Die Costosternalgelenke sind komprimiert und gereizt. Triggerpunkte im 1.-
Die erste Rippe re. ist Blockiert
Vorlauftest im Sitz / Stand
Ilium ant./ post. Deferenzierung Ilium posterior re.
UE o.B.
Flexibilität der endothorakalen
Faszien und Sternum Mob. stark eingeschränkt
Zervikopleurale Aufhängestruk-
turen Lesion der Ligg. Vertebropleurale, Kostopleurale und Transversopleurale re .> li
Epigastrische Winckel Tonus ++
Lokallistening am Bauch Gewebespannung in Regio hypochondrica dextra un Regio epigastrica
Lokallistening am Thorax Gewebespannung re. obere Thoraxapertura
SCG In poterior Lesion re. und li.
ACG re. cranial
Skapulothorakalegleitebene Scapulothorokales Gleiten re./li. in alle Richtungen eingeschränkt.
Artik. humeri Art. humeri gleiten nach caudal -
Weichteilpalpation Schultergürtel Muskeltonus : M. pectoralis min., maj.re. und li.++, M. Subclavius re. ++ M.Trapezius re. / li. ++ Spannung der gesamten po-
Palpation / Tests von Ellebogen und
Unterarm der Rechte Seite. Schmerz bei palpation von Lig. anulare , Ursprung und Verlauf des M. extensor carpi radialis brevis.
Thomsen-
Art. humeroulnaris o.B.
Art. humeroradialis Dysfunktion in Posteriorität
Art. Radioulnaris proximalis o.B.
Art. radioulnaris distalis Gleiten nach anterior und posterior eingeschränkt
Art. radiocarpalis Os lunatum in Posteriorität
Art. mediocarpalis o.B.
Art. carpometacarpa-
Artt. carpometacarpa-
Artt. metacarpophala-
PIP o.B.
DIP o.B.
Osteopathische Untersuchung überwiegend viszerales System.
thermische Test Regio hypochondrica dextra un Regio epigastrica ++
craniocervikales Diaphragma ++
cervikothorokales Diaphragma ++
thorakoabdomina-
Diaphragma pelvis ++
Perkussion Leber +
viszerale Tension o.B.
Aorta abdomimalis o.B.
Puls Palpation an alle bekannte Stellen Arteria radialis re. schwächer als li.
Arteria dorsalis pedis li. schwächer als re
Viszerale Halsloge Alle Blätter der Halsfaszie in Dysfunktion
Mundboden o.B.
Perikard Ligg. sternopericardiacum in Dysfunktion
Lunge Mobilität in ganzen -
Leber/Galle Kongestioniert, Lig . Hepatoduodenale in Dysfunktion
Milz o.B.
Pankreas o.B.
Magen Omentum min. und Lig phrenicogastrikum in Dysfunktion
Duo Duo. II in Dysfunktion
Dünndarm o.B.
Kolon o.B.
Rektum o.B.
Blase Lig. Pubuvesicale in Dysfunktion re.> li
Membrana obturatoria re. ++
Uterus Spanungen in Bereich der Narbe
( Kaiserschnitt)
Niere o.B.
Osteopathische Untersuchung überwiegend Kraniosakrales System
Palpation der Suturen Lision der Sutura squamosa re., Sutura parieto mastoidea re., Sutura occipito mastoidea re.
Wahrnehmung des Muskeltonus M. temporalis re., M. masseter re.,
M. pterügoideus med. re.
Os frontale o. B.
Os sphenoidale o. B.
Os zygomaticum o. B.
Maxilla o. B.
Os palatinum o. B.
Orbita o. B.
Os parietale o. B.
Os temporale Innenrotation
Mandibula o. B.
Os occipitale o. B.
Palpation PRN o. B.
Palpation Dura mater spinales Restrektion in obere BWS
8. Osteophatische Intervetionen
Osteopathische Dysfunktionen
1. Behandlung
OAA / Occiput in Ex. und SR li.
Atlas in Translation li. Behandlung des OAA Bereich über die Weichteile.
Manipulation von Occiput
HWS/ Lordose ++
BWS/ Kyphose++ , Th 3 ERS li., thorakoumbaler Übergang sehr eingeschränkt Mobilisation Th3, Dekoaptation von thorakoumbaler Übergang
LWS Lordose ++ , Os sacrum in bilateraler Nutation.
Rippen/ Der gesamte Thorax ist in Inpiration Stellung und von Mob. sehr eingeschränkt.
Die Costosternalgelenke sind komprimiert und gereizt. Triggerpunkte im 1.-
Die erste Rippe re. ist Blockiert Manipulation Coste I
Ilium posterior re. Dekoaptation von symphysis pubis, Mob. Ilium nach posterior
Lesion der Ligg. Vertebropleurale, Kostopleurale und Transversopleurale re .> li
SCG/ In poterior Lesion re. und li.
ACG/ re. cranial
Art. humeri gleiten nach caudal -
Muskeltonus : M. pectoralis min., maj.re. und li.++, M. Subclavius re. ++ M.Trapezius re. / li. ++ Spannung der gesamten po-
Art. Humeroradialis/ Dysfunktion in Posteriorität
Art. radioulnaris distalis/ Gleiten nach anterior und posterior eingeschränkt
Art. Radiocarpalis/ Os lunatum in Posteriorität
Alle vier Diaphragmen in Lesion Behandlun alle vier Diaphragmen mit direkten, indirekten und Energietechniken
Alle Blätter der Halsfaszie in Dysfunktion
Ligg. sternopericardiacum in Dysfunktion
Lungen Mob. -
Leber in seiner Mobilität und Motilität eingeschränkt.
Omentum min. und Lig phrenicogastrikum in Dysfunktion
Duo. II in Dysfunktion, Lig. Hepatoduodenale in Dysfunktion
Lig. Pubuvesicale in Dysfunktion re. > li.
Membrana obturatoria re. ++
Lision der Sutura squamosa re., Sutura parieto mastoidea re., Sutura occipito mastoidea re.
M. temporalis re., M. masseter re.,
M. pterügoideus med. re.
Os temporale in Innenrotation
Dura mater spinales Restrektion in obere BWS
Osteopathische Dysfunktionen
2. Behandlung
HWS/ Lordose ++
LWS Lordose ++ , Os sacrum in Nutation.
BWS/ Kyphose++ .
Rippen/ Der gesamte Thorax ist in Inpiration Stellung und von Mob. sehr eingeschränkt.
Die Costosternalgelenke sind komprimiert und gereizt. Triggerpunkte im 1.-
Bechandlung der Pleura und Recessi.
Lesion der Ligg. Vertebropleurale, Kostopleurale und Transversopleurale re .> li Behandlung Ligg. Susoensoria der Cupula pleure
SCG/ In poterior Lesion re. und li.
ACG/ re. cranial
Art. humeri gleiten nach caudal -
Muskeltonus : M. pectoralis min., maj.re. und li.++, M. Subclavius re. ++ M.Trapezius re. / li. ++ Spannung der gesamten po-
Art. Humeroradialis/ Dysfunktion in Posteriorität
Art. radioulnaris distalis/ Gleiten nach anterior und posterior eingeschränkt
Art. Radiocarpalis/ Os lunatum in Posteriorität
Dysfunktion des Thorakoabdominales Diaphragma in Expiration Entspannung des Zwerchfels
Alle Blätter der Halsfaszie in Dysfunktion
Ligg. sternopericardiacum in Dysfunktion
Lungen Mob. -
Leber in seiner Mobilität und Motilität eingeschränkt. Fasziale Mobilisation der Leber in den 3 Ebenen, allgemeine Entspannungstechnik für die Leber ,
Omentum min. und Lig. phrenicogastrikum in Dysfunktion Mobilisation von Omentum min. und Lig. phrenicogastrikum
Duo. II in Dysfunktion, Lig. Hepatoduodenale in Dysfunktion
Lig. Pubuvesicale in Dysfunktion re. > li.
Membrana obturatoria re. ++
Lision der Sutura squamosa re., Sutura parieto mastoidea re., Sutura occipito mastoidea re.
M. temporalis re., M. masseter re.,
M. pterügoideus med. re.
Os temporale in Innenrotation
Dura mater spinales Restrektion in obere BWS
Osteopathische Dysfunktionen
3. Behandlung
HWS/ Lordose ++ Mobilisation Der HWS
LWS Lordose ++ , Os sacrum in bilateraler Nutation. Mobilisation LWS und Os sacrum in die Contranuttation.
BWS/ Kyphose++ Mobilisation BWS in die Ex.
Rippen/ Der gesamte Thorax ist in Inpiration Stellung und von Mob. sehr eingeschränkt.
Die Costosternalgelenke sind komprimiert und gereizt. Triggerpunkte im 1.-
Bechandlung der Pleura und Recessi.
SCG/ In poterior Lesion re. und li.
ACG/ re. cranial
Art. humeri gleiten nach caudal -
Muskeltonus : M. pectoralis min., maj.re. und li.++, M. Subclavius re. ++ M.Trapezius re. / li. ++ Spannung der gesamten po-
Entspannen der Hypertonen Muskulatur
Art. Humeroradialis/ Dysfunktion in Posteriorität
Art. radioulnaris distalis/ Gleiten nach anterior und posterior eingeschränkt
Art. Radiocarpalis/ Os lunatum in Posteriorität
Alle Blätter der Halsfaszie in Dysfunktion Denen und Entspannen der Halsfaszien
Ligg. sternopericardiacum in Dysfunktion
Leber in seiner Mobilität und Motilität leicht eingeschränkt. Fasziale Mobilisation der Leber in den 3 Ebenen, Kompression der Leber ,
Duo. II in Dysfunktion, Lig. Hepatoduodenale in Dysfunktion Mobilisation Duo II, Entspannung des Sphinters von Odi, Entspannung des , Lig. Hepatoduodenale
Lig. Pubuvesicale in Dysfunktion re. > li.
Membrana obturatoria re. ++ Etspannung der Membrana obturatoria re. und Lig. Pubuvesicale.
Lision der Sutura squamosa re., Sutura parieto mastoidea re., Sutura occipito mastoidea re.
M. temporalis re., M. masseter re.,
M. pterügoideus med. re.
Os temporale in Innenrotation
Dura mater spinales Restrektion in obere BWS
Osteopathische Dysfunktionen
4. Behandlung
HWS/ Lordose +
LWS Lordose +
BWS/ Kyphose+
Leichte Inpiration Stellung von Thorax
Art. humeri gleiten nach caudal -
Art. Humeroradialis/ Dysfunktion in Posteriorität Manipulation Radiusköpfchen nach anterior
Art. radioulnaris distalis/ Gleiten nach anterior und posterior eingeschränkt Mobilisation des Art. radioulnaris distalis und proximalis über die Weichteile.
Art. Radiocarpalis/ Os lunatum in Posteriorität Manipulation Os. lunatum nach anterior
Lision der Sutura squamosa re., Sutura parieto mastoidea re., Sutura occipito mastoidea re. Mobilisation der eingeschrenkten Suturen.
M. temporalis re., M. masseter re.,
M. pterügoideus med. re. Enspannung der Weichteile
Os temporale in IR Mob. In die AR
Dura mater spinales Restrektion in obere BWS Mob der Dura mater spinalis.
9. Auswertung des Therapierfolges
Die Auswertung der Fragen (10 spezifischen Fragen) ergab:
Bezüglich des Schmerzempfindens während des Druckschmerztestes, ist eine deutliche Schmerzverbesserung zu erkennen. Die Frage nach der subjektiven Einschätzung zum Erfolg der Behandlung, wurde von der Patientin als sehr gut bewertet.
10. Diskussion
10.1 Methoden / Ergebnisse
Die Ätiologie und Pathogenese der Epicondylopathia humeri radialis ist nicht genau definiert. Der Name Epicondylopathia humeri radialis wird in der Medizin als Oberbegriff für viele Probleme am lateralen Ellebogen benutzt. Eine bessere Differentialdiagnose wäre sehr hilfreich um eine geeignete Therapieform zu wählen. Diese ist wichtig im frühen Stadium, wäre von Bedeutung um Gewebeschädigungen an Periost, Sehnen, Kapsel, Bändern, Muskeln, Nerven zu vermeiden, dadurch könnte das chronisch werden von Epicondylopathia humeri radialis vermieden werden. Nicht selten bleiben viele Therapien erfolglos, da oft auf bloße Vermutungen therapiert wird. Jeder Patient ist anders und die Entstehungsgeschichte dieser Erkrankung ist multifaktoriell bedingt. Der Patient sollte in parietalen, viszerale und kraniosakrale Systemen untersucht werden. Die Dysfuntionen in diesen Systemen können über den vaskulären, neurologischen, muskulären oder faszialen Weg zu einem Epicondylopathia humeri radialis führen. Dieser Fall zeigt eine Effektivität vier Osteopathischen Behandlungen einer Patientin mit Epicondylopathia humeri radialis. Unter anderem beim letzten Gespräch berichtete die Patientin, dass sie seit der letzten Behandlung keine Migräneanfälle mehr hatte. Ich bin überzeugt das der Erfolg durch die ganzheitliche osteoparhische Behandlung zustande gekommen sein. Der Fall hat auch gezeigt dass es die Summe von mehreren Störungen im Körper zu der Epicondylopathia humeri radialis geführt hat. Der Körper hat Adaptation-
In meiner Behandlung habe ich versucht zuerst die wichtigste Läsionen, die direkt oder indirekt mit dem Ellebogen in Verbindung stehen zu behandeln und dann die daraus resultierende Folgen. So wurden zuerst die folgenden Struckturen behandelt:
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10.2 Schlussbetrachtung und Ausblick
Aus dieser Einzelfallstudie lässt sich nicht die Verallgemeinerung ableiten, dass Osteopathie bei Epicondylopathia humeri radialis die Schmerzintensität verbessern, bzw. beseitigen kann. Weitere, groß angelegte kontrollierte osteopathische Studien müssten folgen, um genau zu zeigen, was Osteopathie bewirken kann und inwiefern Osteopathie eine erfolgbringende Therapiemaßnahme darstellt und eventuell sogar kostspielige und manchmal sogar unnötige Operationen abwenden kann.
11. Anhang
12. Literaturverzeichnis
Es wurden veröffentlichte Studien, Dissertationen und Bücher berücksichtigt.
1) Schiebler, T.H.; Schmidt, W. (1987) Lehrbuch der gesamten Anatomie des
Menschen, 4. Auflage.
2) H. Frick, H. Leonhard, D. Starck unter Mitwirkung von W. Kühnel und R. Putz
Taschenbuch der gesamten Anatomie – Band 1, überarbeitete 4., Auflage
3) Mittelfristige Ergebnisse nach Behandlung durch die offene und endoskopische Operation nach Hohmann Dekan: Prof. Dr. med. G. Muhr, Referent: PD Dr. med. F. Rubenthaler, Korreferent: PD Dr. med. Christian W. Schinkel
4) Torsten Liem, Tobiask K. Dobler Leitfaden Osteopatie ( parietale Techniken) 2 Auflage
5) Serge Paoletti Faszien
6) Eder, M.; Gedigk, P. (1990: Allgemeine Pathologie und pathologische
Anatomie. 33. Auflage.
7) Roles, N. C.; Maudsley, R. H.: Radial tunnel syndrome. J. Bone Joint Surg.
(1972); 54 B:499-
8) Beenisch, J., Wilhelm, K. (1985). Die Epicondylitis humeri lateralis,
Ätiopathogenese und Behandlungserfolg.
9) Dahmen, G. (1968). Physiologische und pathologische Veränderungen des
Bindegewebes Ergebnisse der Chirurgie und Orthopädie
10) Ergebnis der Einmalbehandlung mit der elektrohydraulischen Extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie bei Epicondylitis humeri radialis. Dekan : Prof. Dr. med. G. Muhr Referent : Prof. Dr. med. R. Schleberger Koreferent : Prof. Dr. med. R. Smektala
11) T. Liem, T.K. Dobler, M. Puylaer (Hrsg.) Leitfaden Viszerale Osteopathie
12) T. Liem. Kraniosakrale Osteopathie 3 Auflage
13) Mathias Bähr, Michael Frotscher. Duus` Neurologisch-
14) H. Frick, H. Leonhard, D. Starck unter Mitwirkung von W. Kühnel und R. Putz
Taschenbuch der gesamten Anatomie – Band 2, überarbeitete 4., Auflage
Praxis für Physiotherapie und Osteopathie in Nürnberg
Therapiezentrum am Schloss
Ansbacher Str. 131, D-
Tel. 0911 -
Fax. 0911 -